Ist der Instinkt, wie manche meinen, eine basale Form von triebhaften Vorwissen, nur der sogenannten niedrigen Tierwelt vorbehalten?
Ist es uns noch möglich, sich auf seine tiefsten Sehnsüchte zu besinnen, ohne als "wild" im Sinne des Wortes zu gelten?
Mit diesem Programm wagen wir es, für einen Moment unsere Vernunft zu vergessen und uns Lebenstrieb, Liebe und Natur zusammen mit Komponisten der Renaissance zu widmen.
Ein Programm für vier Sänger*innen a cappella mit Werken von Jacques Arcadelt, Pierre Certon, Guillaume Costeley, Clément Janequin und Orlando di Lasso.
Sopran 1: Marie Eumont
Sopran 2: Marina Kerdraon-Dammekens
Tenor: Léon Roch
Bass: Johannes Schultz

In den Gärten
Unserer Instinkte
Lass uns pflücken
Was uns heilt.
Jules Laforgue (1860–1887)
Instinkt
lat. instinctus: Drang, Trieb, Impuls
von instinguere: stoßen